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Bei der Restaurierung der Maschinenfabrik in Bad Lauterberg in Osterode am Harz – konkret den Zimmererarbeiten – beteiligt sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank der Lotterie GlücksSpirale mit 11.000 Euro.
Archäologische Forschungen haben bestätigt, dass die Geschichte der Verhüttung Harzer Eisenerze bereits im 1. Jahrhundert vor Christus begann. Dabei dürften sich die ältesten Eisenerzeugungsgebiete im Westharz und um Osterode herum befunden haben.
Wichtiger Bestandteil der Gießerei ist die betriebseigene Maschinenfabrik, in der Werkzeuge für die Weiterbearbeitung der rohen Gießereiprodukte gefertigt wurden, die dann als Halb- oder Fertigzeuge in den Handel gelangten. Zu den typischen Produkten der Hütte um 1800 gehörten etwa Walzen, Räder, Getriebe, Kanonen, Gewehrteile, Einzelteile für Wasserkünste und Feuermaschinen. Mit dem Bau einer mechanischen Werkstatt, die später Maschinenfabrik genannt wurde, begann man 1815.
Der steigende Bedarf an Maschinenbauteilen führte zu ständigen Erweiterungen des Bauwerks. Die Inventarlisten, der in der Fabrik enthaltenen Maschinen, sind bis in das Jahr 1820 zurück erhalten und zeugen von der Vielfalt der in Bad Lauterberg hergestellten Produkte. Neben der „Sayner Hütte“ in Rheinland-Pfalz gilt die Königshütte in Bad Lauterberg als eine der bedeutendsten Hüttenanlagen des frühen 19. Jahrhunderts.
Die Königshütte gehört zu den über 300 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von LOTTO, allein in Niedersachsen fördern konnte.